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Die Künstler beim 18. Opernsalon
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Maria Markina, Mezzosopranistin
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Maria Markina studierte an der Russian Academy of Theatre Arts in Moskau sowie Gesang bei E. T. Sarkisyan. Bereits während ihres Studiums, das sie mit Auszeichnung abschloss, erfolgten ihre ersten Engagements: Auf verschiedenen Moskauer Bühnen sang sie unter anderem in »Le Nozze di Figaro« und in Brittens »Albert Herring«. 2002 wurde die Mezzo-Sopranistin Ensemblemitglied der Moskauer Novaya Oper und sang unter anderem Olga in Tschaikowskys »Eugen Onegin«, Dunyasha in Rimsky-Korsakows »Zarenbraut«, Naina in Glinkas »Ruslan und Ljudmila« und die dritte Dame in Mozarts »Die Zauberflöte«. Von 2006 bis 2009 war die Künstlerin Mitglied des Houston Grand Opera Studio, wo sie ihr Repertoire unter anderem um die Lola (»Cavalleria Rusticana«), Maddalena (»Rigoletto«), Hänsel (»Hänsel und Gretel«) und die zweite Dame (»Die Zauberflöte«) erweiterte und 2006 den 1. Preis bei der Eleanor McCollum Competition for Young Singers gewann. 2008 folgte sie einer Einladung der Wolf Trap Opera (Virginia) und sang Bradamante in Händels »Alcina«. Seit der Saison 2009/2010 ist Maria Markina Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg. Hier ist sie unter anderem als Flora Bervoix (»La Traviata«), La Contessa di Ceprano (»Rigoletto«), Olga (»Die lustige Witwe«) und Diana (»Iphigénie en Tauride) auf der Bühne zu erleben.
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Dong-Hwan Lee, Bassbariton
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Dong-Hwan Lee wurde 1981 in Seoul/Süd-Korea geboren. Er absolvierte sein Gesangsstudium an der Yeungnam-Universität. Seit 2008 studiert er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (Fachrichtung Oper) bei Geert Smits. In seiner Heimat gewann der junge Sänger zahlreiche Gesangwettbewerbe. 2007 erhielt er den 1. Preis beim Opera-Orfeo-Musikwettbewerb in Italien (Mantova). Es folgte ein weiterer 1. Preis 2009 beim Beniamino Gigli Gesangwettbewerb in Rom. 2009 erhielt er den 3. Preis beim Maria Callas Gesangwettbewerb in Griechenland, zudem zählte er 2009 zu den Finalisten des Belvedere Gesangwettbewerb in Wien. Bühnenerfahrung sammelte der Bass-Bariton als Solist im Fauré-Requiem und in den Partien Escamillo (»Carmen«), Monterone, Ceprano (»Rigoletto«), Bartolo (»Le Nozze di Figaro«), Plutone (»L’Orfeo«) und Claudio (»Agrippina«). Der Künstler ist seit der Spielzeit 2009/2010 Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper.
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Dovlet Nurgeldiyev, Tenor
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Dovlet Nurgeldiyev wurde 1978 in Ashgabat in Turkmenistan geboren. Er begann 1994 seine Gesangsausbildung am Musik-College in Ashgabat und wechselte 1998 an das turkmenische National-Konservatorium, wo er von 1998 bis 2001 studierte. Er gewann zahlreiche Preise in nationalen und auch internationalen Wettbewerben (unter anderem im turkmenischen National- Gesangswettbewerb). 2001 zog es den Tenor nach Europa, wo er in den Niederlanden erst am Konservatorium von Tilburg und später am Königlichen Konservatorium in Den Haag seine Studien vervollständigte. 2005 bekam er die Möglichkeit mit Valery Gergiev zusammenzuarbeiten. Dovlet Nurgeldiyev trat als Solist in Russland, Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Turkmenistan auf. Er sang auf seinen Konzertreisen unter anderem in Verdis »Messa di Requiem« sowie in Puccinis »Messa di Gloria«. Im Herbst 2006 debütierte er in den Niederlanden in Mozarts »Die Zauberflöte«. Seit der Spielzeit 2008/09 ist der Tenor Mitglied des Internationalen Opernstudios in Hamburg.
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Michael Balke, künstlerische Leitung
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Michael Balke debütierte bereits im Alter von 19 Jahren am Cincinnati Conservatory als Dirigent der Oper "L'incoronazione di Poppea" von Monteverdi. Seitdem dirigierte er Opern und Konzerte in Deutschland, Italien, Frankreich, Ungarn, China und den USA; so leitete er z.B. Mozarts "Zauberflöte", "Così fan tutte" und "Die Hochzeit des Figaro", Humperdincks "Hänsel und Gretel", Lortzings "Zar und Zimmermann", Paisiellos "Barbier von Sevilla", Rossinis "Cenerentola". Bis 2006 war er Kapellmeister und Stellvertretender Musikalischer Leiter an der Hamburger Kammeroper und leitete dort mehr als 70 Vorstellungen. Weitere Erfahrungen sammelte er als Dirigent am Stadttheater Minden, als Pianist am Staatstheater Braunschweig und der Staatsoper Hamburg und als musikalischer Assistent von György Ráth am Nationaltheater Mannheim sowie beim Orchestra della Toscana, Florenz. In der Spielzeit 2006/07 wurde er als Gast an die Oper Bonn engagiert, dirigierte das Budapest Concert Orchestra in der Great Hall des Ungarischen Nationalmuseums und debütierte mit den Hamburger Symphonikern. 2007 war er Assistent von Alessandro de Marchi am Teatro Donizetti in Bergamo für „L’elisir d’amore“ und arbeitete dort mit dem Orchestra del Bergamo Musica Festival. Seit 2005 ist er künstlerischer Leiter des Hamburger Opernsalons, in dessen Rahmen er regelmäßig junge international erfolgreiche Sänger vorstellt. Seine Vielfältigkeit stellt Michael Balke auch als Pianist immer wieder unter Beweis. So konzertiert er als Solist, Kammermusiker (u.a. als Pianist des Brunsvik Trio, mit dem er 2001 in die Cincinnati Chamber Music Society aufgenommen wurde und 2006 beim Rheingau Musikfestival) und Liedbegleiter (u.a. der New Yorker Sopranistin Theresa Santiago) in vielen Ländern Europas und den USA. 2007 eröffnete er die Internationalen Richard-Wagner-Tage in einem hoch gelobten Liederabend mit Kresimir Strazanac von der Oper Zürich. Als Pianist und Dirigent wirkte er bei Rundfunk- (SWR, NDR, WGUC/USA) und CD-Produktionen mit, wobei er Werke von Mozart, Brahms, Beethoven, Mahler, Berg, Strauss, Rossini und Shostakovich einspielte. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen (Richard-Wagner-Verband, Int. Kammermusikwettbewerb Val Tidone/Italien, Wyoming Music Competition, Hermann-Haake Stiftung, Jeunesses Musicales, Globalisation Award). Michael Balke wurde 1979 in Braunschweig geboren und erhielt für seine musikalische Ausbildung ein Vollstipendium am Cincinnati Conservatory of Music in Ohio, USA. Dort studierte er vier Jahre sowohl Klavier bei Frank Weinstock, als auch Dirigieren unter Christopher Zimmerman und schloss mit höchster Auszeichnung ab. In dieser Zeit arbeitete er regelmäßig mit den Mitgliedern des LaSalle Quartetts zusammen und erhielt wichtige Impulse von Musikern wie Menahem Pressler, Peter Oundjian, Victor Rosenbaum, und dem Tokyo String Quartet, sowie von Donna Loewy und Kenneth Griffiths in Liedbegleitung. Weitere Studien folgten an der Musikhochschule Lübeck in der Klavierklasse von James Tocco.
Link: www.michaelbalke.com
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Moderation:
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Herr Josef Hussek, Operndirektor und Stellv. Opernintendant der Staatsoper Hamburg
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