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Die Künstler beim 19. Opernsalon
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Silvia Regazzo, Mezzosopranistin
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Die italienische Mezzosopranistin Silvia Regazzo studierte an der Marcello Academy in Venedig bei Stella Silva und schloss im Jahr 2000 ab. Weitere Studien folgten bei Raina Kabaivanska (Chigiana Summer Academy-Siena), Sherman Lowe, Claudio Desderi, Susanna Rigacci, Claudine Ansermet, Fernando Cordeiro und Alessandra Althoff Pugliese (Mozarteum Summer Academy-Salzburg). Neben weiteren Wettbewerben gewann sie 2001 den 1. Preis beim Toti dal Monte International Singing Competition. Bühnenerfahrung sammelte sie bei diversen Festivals und Opernproduktionen, so z.B. als Quickly und Meg in Verdis Falstaff, Hermia in Brittens „A Midsummer Night’s Dream“, Dido in Purcells „Dido and Aeneas“, Volpino in Haydns „Lo Speziale“, Cherubino in Mozarts „Le Nozze di Figaro.“ Sie sang die Welturaufführung von verschiedenen Opern, darunter Carlo Galantes „Zaide o la chiave dell’Illusione“ (Il Signor Mozart), Luigi Nicolinis „La Zingara Guerriera“ (Fiamma) am Teatro Coccia in Novara und des weiteren Donatonis „Alfred, Alfred“ (Capoinfermiera) bei der Arena Verona Foundation. Weitere Auftritte folgten beim Stresa Festival (Stabat Mater, J. Haydn), am Pergola Theater in Florenz (Der Rose Pilgerfahrt, R. Schumann) und Liederabende in Italien, Deutschland, Griechenland, Südamerika, Irland and der Türkei. Sie arbeitete dabei mit Dirigenten wie J. Webb, D. Renzetti, und Regisseuren wie L. Kemp, G. Lavaudant und S. Vizioli. Darüber hinaus schloss sie ein Studium der Philosophie und Altgriechisch an der Ca’ Foscari Universität in Venedig ab dessen Abschlussarbeit als Buch veröffentlicht wurde („Song from the Earth: the Notion of Truth from the Ancient to the Modern Thinking“).
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Carlos Natale, Tenor
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Der Tenor Carlos Natale wurde 1979 in Buenos Aires geboren, wo er auch sein musikalisches Studium absolvierte. Erste Bühnenerfahrung sammelte er 2000 am Colón Theater in Janaceks “Schlaues Füchslein”. Zu seinen wichtigsten Partien zählen Rinuccio und Gherardo in “Gianni Schicchi” (Puccini) in Cleveland, EEUU und im Colón Theater, Flavio in “Norma” (Bellini) im Avenida Theater, Carlo in “Armida” (Rossini), Malcolm in “Macbeth” (Verdi), Don Ottavio in “Don Giovanni” (Mozart), Il pescatore in “Guglielmo Tell” (Rossini), Belmonte in “Die Entführung aus dem Serail.” Im Colón Theater sang er weiterhin den Lerma in “Don Carlo” (Verdi), “Fuego en Casabindo” (Welturaufführung), “Ubu Rex” (Penderecki), Carlo in “Elisabetta, Regina d’Inghilterra” (Rossini), Glass maker in “Death in Venice” (Britten), Maestro di ballo in “Manon Lescaut” (Puccini), Armand Brissard in “Der Graf von Luxemburg” (Lehar), Rodriguez in “Don Quichotte” (Massenet), Lord Arturo in “Lucia di Lammermoor” (Donizetti), Carlo in “I Vespri Siciliani” (Verdi), Flute in ”A Midsummer Night's Dream” (Britten). Im Municipal Theater von Temuco (Chile) sang er Tonio in “La Fille du Regiment” (Donizetti). Im Argentino Theater von La Plata sang er den Arlecchino in “I Pagliacci” (Leoncavallo), “Marianita limeña” (Sciammarella), Tybalt in “Romeo und Julieta” (Gounod) und Ernesto in “Don Pasquale” (Donizetti). 2007 sang er Edmondo in “Manon Lescaut” (Puccini) am Teatro dell’Opera di Roma, Lindoro in “L’italiana in Algeri” (Rossini) im Verdi Theater in Pisa und Lucca. 2008 folgten Paride in “Paride ed Elena” (Gluck) im Verdi Theater (Pisa), im Goldoni Theater (Livorno) und im Del Giglio Theater (Lucca), Ernesto in “Don Pasquale” (Donizetti) im Argentino Theater (La Plata), Ali in “L’incontro improvviso” (Haydn) im Museum of arts (Buenos Aires), Clistene in “L’olimpiade” (Leonardo Leo) im Comunale Theater (Bologna) Paride in “Paride ed Elena” (Gluck) im Welloine Theater in Liege. 2005 gewann er den Preis “Teatro Opera di Roma” im “New Voices 2005” Wettbewerb im Colón Theater von Buenos Aires.
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Jürgen Kesting,
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Moderation
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Jürgen Kesting, geboren 1940 in Duisburg, studierte in Köln und Wien Germanistik, Anglistik und Philosophie. Nach vier Jahren als Presse-Chef der Kölner EMI-Electrola und der Münchner Eurodisc arbeitete er seit 1973 als Redakteur, Ressortleiter, geschäftsführender Redakteur und Autor für den Stern. 1993 wechselte er als Autor zu der neu gegründeten Zeitung DIE WOCHE. Seit Herbst 1997 entwickelte er ein Musik-Magazin (AMADEO) für Gruner & Jahr. Nach vielen Musiksendungen im Rundfunk – WDR, Südwestfunk, Süddeutscher Rundfunk, Bayerischer Rundfunk – veröffentlichte er 1986 eine dreibändige 2000-Seiten Studie „Die großen Sänger“, weithin als Standardwerk eingeschätzt. 1990 folgte eine inzwischen ins Englische, Russische und Japanische übersetzte Monographie über Maria Callas, 1991 ein Buch-Essay über Luciano Pavarotti, ins Englische übersetzt. Im NDR zehn Jahre eine wöchentliche Musikreihe über grosse Sänger. Für vier ARD-Sender (SFB, NDR, MDR, Süddeutscher Rundfunk) produzierte er eine 26-teilige Folge über Maria Callas, für die ARD eine 13-teilige TV-Serie „Die großen Tenöre“. Neben der Musik gehört die Kultur-Politik zu den Schwerpunkten seiner Arbeit. Vor einem Jahr hat er seine Studie „Die großen Sänger“, von Grund auf überarbeitet und aktualisiert, neu herausgebracht, nun in vier Bänden.
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Michael Balke, künstlerische Leitung
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Michael Balke, 1979 in Braunschweig geboren, studierte am Cincinnati Conservatory of Music (USA) Klavier und Dirigieren und schloss mit höchster Auszeichnung ab. Weitere Studien folgten an der Musikhochschule Lübeck. Er debütierte während des Studiums im Alter von 19 Jahren in Cincinnati als Dirigent von Monteverdis “L’incoronazione di Poppea” und sammelte Erfahrungen in freien Opernproduktionen in Hamburg. Kurz darauf wurde er Kapellmeister und Stellv. Musikalischer Leiter der Hamburger Kammeroper, wo er mehr als 70 Vorstellungen dirigierte. Gastverträge führten ihn an Häuser wie das Staatstheater Braunschweig und die Oper Bonn. Außerdem war er Assistent von Alessandro de Marchi am Teatro Donizetti in Bergamo (Elisir d'amore), Riccardo Frizza u.a. in Cremona, Brescia (Carmen) und György Ráth am Nationaltheater Mannheim (Rigoletto). Zu wichtigen Stationen der letzten Jahre gehören die musikalische Leitung der Wiederaufnahme von La Traviata am Nationaltheater Mannheim (Achim Freyer Produktion) sowie Konzerte und Operngalas mit dem Budapest MAV Symphony Orchestra, den Hamburger Symphonikern, Concertisti della Fenice (Venedig) und dem Orchester des Nationaltheater Mannheim. Gemeinsam mit Geiger Gregor Dierck ist er Gründer und Künstlerischer Leiter des TON:arten Festivals im Schwarzwald. Er gastierte bei Festivals und Konzertreihen wie dem Rheingau Musikfestival, Cincinnati Chamber Music Society, Int. Richard-Wagner-Tage Venedig und Musiktage Hitzacker und wirkte bei diversen CD- und Rundfunkproduktionen mit; Preise und Auszeichnungen, u.a. von Jeunesses Musicales, Richard-Wagner-Verband. Zur Zeit lebt er in der Nähe von Mailand.
Link: www.michaelbalke.com
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