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Die Künstler beim 12. Opernsalon
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Oriana Kurteshi
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Die 1975 geborene Albanerin Oriana Kurteshi begann ihre musikalische Ausbildung in ihrer Geburtsstadt Tirana, wo sie auch die Gesangsklasse an der Kunstakademie absolvierte. 1993 wurde sie von Katia Ricciarelli ausgewählt, eine Meisterklasse an der Accademia di Mantova bei Alessandra Althoff zu besuchen, mit der sie sich derzeit auch spezialisiert. 1995 gab sie am Nationaltheater von Tirana ihr Operndebüt als Zerlina in „Don Giovanni"; 1996 trat sie in Tel Aviv erfolgreich in Pergolesis „Stabat Mater" und in Mendelssohns „Sommernachtstraum" auf. Ihre erste Despina in „Così fan tutte" am Nationaltheater von Tirana folgte 1998. 1999 gewann Oriana Kurteshi den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb G. Verdi in Parma und beim Bewerb „Lucia Valentini Terrani" in Padua. Im Jahr 2000 sang sie in der Chiesa degli Eremitani in Padua Mozarts Krönungsmesse. Weitere Debüts folgten am Theater Klagenfurt (Österreich) in der Rolle der Barbarina („Le nozze di Figaro"), an der Scala unter Riccardo Muti als Oscar in „Un ballo in maschera", am Teatro Carlo Felice in Genua, wo sie als Tebaldo in der „Don Carlo"-Premiere auftrat. 2001 sang sie ihre erste Serpina in Pergolesis „La serva padrona" an der Schule San Rocco in Venedig. Weitere Auftritte: in Mozarts Requiem an der Chiesa dei Frari in Venedig, in Klagenfurt: Tebaldo in „Don Carlo", Orffs „Carmina Burana" sowie die Papagena in Mozarts „Zauberflöte". Beim Ravenna-Festival 2002 sang sie die Gemmy in „Guglielmo Tell" unter Riccardo Muti und trat in New York im „Concert for peace" auf, das im Gedenken an die Twin-Towers-Tragödie veranstaltet wurde. Vor kurzem gab sie ihr Bühnen-Debüt am Teatro Comunale in Bologna und am Teatro Valli di Reggio Emilia als Oscar in „Un ballo in maschera", eine Rolle, die sie auch in Piacenza und Ferrara sowie mit dem Israel Philharmonic Orchestra und Daniel Oren in Tel Aviv gestaltete. Oriana Kurteshi kehrte ans Teatro Carlo Felice di Genova als Jano in „Jenufa" in der Inszenierung von Liliana Cavani und unter dem Dirigat von Bruno Bartoletti zurück, debütierte am Teatro Lirico di Cagliari in der „Zauberflöte" (Papagena) und sang in einer neuen Produktion von „Lelisir damore" (Adina) in Seoul. In Florenz sang sie Mozart-Arien mit dem Orchestra della Toscana unter Soudant. Ihre nächsten Engagements beinhalten „Le nozze di Figaro" in Treviso, „La rondine" am Théâtre du Capitole de Toulouse und am Théâtre du Châtelet de Paris; „Così fan tutte" in Lille und „La cambiale di Matrimonio" beim Festival Galuppi di Venezia.
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Matteo Sartini
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Matteo Sartini beendete sein Klavierstudium mit höchster Auszeichnung am Konservatorium Perugia und sein Gesangsstudium am Konservatorium “A .Casella” in Aquila als Schüler von Gianni Bavaglio. 2001 gewann er ein Stipendium des Verdi Opera Festival di Parma, wo er zwei Jahre Rollen mit Renata Scotto, Maya Sunara und Cesare Scarton erarbeitete. 2002 verfolgt er weitere Studien an der Accademia Lirica di Osimo, wo er sich besonders auf das Rossini Repertoire spezialisiert. Im selben Jahr schließt er sein Studium der Literatur an der Universität Rom ab. Zur Zeit erweitert er sein Repertoire mit der Sopranistin Alessandra Althoff und verfolgt Kurse am Master Campus der Accademia villa Ca’zenobio in Treviso. Zahlreiche Auftritte als Solist - sei es in Opern oder in Oratorien - führten ihn in die verschiedensten Akademien Italiens und ins Ausland. So sang er z.B. das Requiem von Mozart in der Chiesa di S’Alessio in Rom, das Requiem von Verdi in Bologna unter der Leitung von Simone Procacci, die G-Dur Messe von Schubert mit dem Orchester und Chor der Fondazione A.Boito in Rom, die Petite Messe Solennelle von Rossini in Ancona. Als Opernsänger feierte er sein Debüt als Alfredo (La Traviata) in Valencia. Es folgten Engagements als Pinkerton (Madama Butterfly) beim "Festival delle ville Tuscolane" in Frascati, als Remus (in Scott Joplins Treemonisha) in Verbania, als Alfredo in einer Südamerika-Tournee für die Fondazione ProLirica Medellin (Kolumbien). Kürzlich sang er Rodolfo in Puccinis La Bohème in Venedig unter der Leitung von S. Romani. Im Januar 2007 debütierte er in Verdis Falstaff als Fenton am Theater Goldoni in Livorno unter Jonathan Webb. Im Februar sang er den Trimalchio in der Oper Satyricon von Maderna in mehreren Theatern der Toskana unter L. Pfaff (Regie: A. de Rosa). Im Juli folgte sein Debüt als Ferrando in Mozarts Così fan tutte unter P. Fei.
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Michael Balke, künstlerische Leitung
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Michael Balke, 1979 in Braunschweig geboren, erhielt für seine musikalische Ausbildung ein Vollstipendium am Cincinnati Conservatory of Music, USA. Dort studierte er vier Jahre Dirigieren, Klavier und Kammermusik (u.a. beim LaSalle Quartett) und schloss mit höchster Auszeichnung (summa cum laude) ab. Weitere Studien folgten an der Musikhochschule Lübeck in der Klavierklasse von James Tocco. Im Alter von 19 Jahren debütierte er in Cincinnati als Dirigent der Oper „L'incoronazione di Poppea“ von Monteverdi. Seitdem dirigierte er zahlreiche Opern und Konzerte in Deutschland, Italien, Ungarn, Frankreich, China und den USA. Bis 2006 war er Kapellmeister und Stellvertretender musikalischer Leiter an der Hamburger Kammeroper und leitete dort mehr als 70 Vorstellungen. Weitere Erfahrungen sammelte er als Dirigent am Stadttheater Minden, als Pianist am Staatstheater Braunschweig und der Staatsoper Hamburg und als musikalischer Assistent von György Ráth am Nationaltheater Mannheim sowie beim Orchestra della Toscana in Florenz. In der Spielzeit 2006/07 wurde er an die Oper Bonn engagiert. Darüber hinaus konzertierte Michael Balke als Solist, Kammermusiker (u.a. beim Rheingau Musikfestival) und Liedbegleiter und wurde als Gastdirigent vom Budapest Concert Orchestra eingeladen. Seit 2005 ist er künstlerischer Leiter des Hamburger Opernsalons, 2007 feierte er sein Debüt mit den Hamburger Symphonikern. Zur Zeit lebt Michael Balke in Brescia, Italien. Link: www.michaelbalke.com
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Mirko Bott, Moderation
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Programmchef Schmidt Theater und Schmidts Tivoli
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